DIE 4 C BEI DIAMANTEN
Die vier „C“ bestimmen den Preis bei Diamanten
Die“Vier C“ bezeichnen die englischen Begriffe für die für die Preisbildung bei Diamanten relevanten Merkmale. Diese sind:
CARAT - das Gewicht eines Diamanten
Welche Diamanten eignen sich zur Wertanlage?
Zur Vermögenssicherung geeignet sind Brillanten ab einem Halbkaräter (0.50 ct) aufwärts. Der Einkaräter gilt als die klassische Größe eines Diamanten. In Abhängigkeit von der Investitionssumme und dem Zweck des Diamanten-Portfolios kann sich eine Mischung von unterschiedlichen Größen empfehlen. Zu einem großvolumigen Diamant Depot sollten auch Brillanten in Spitzenqualitäten ab zwei Karat aufwärts gehören.
Wichtig ist, dass die Diamantgewichte in den einzelnen Kategorien den gesuchten Größen des Diamantmarktes entsprechen. Diese sind z.B. bei einem Einkaräter von 1.01 – 1.03 ct. – nicht aber 1.00 ct oder 1.09 ct. Auch von Zwischengrößen wie z.B. 0.64 ct oder 1.31 ct ist abzuraten, weil diese die Wiederverkaufbarkeit einschränken.
CUT - der Schliff eines Diamanten
Welche Schliffqualität sollte ein Investmentdiamant aufweisen?
Die Schliffqualität eines Diamanten ist heute genauso wichtig wie seine Farbe und Reinheit. Im Fall der Vermögenssicherung sollten hier keinerlei Kompromisse gemacht werden. So müssen alle drei Schliffkriterien jeweils die Beurteilung „Excellent“ aufweisen. Das gilt insgesamt für die Schliffqualität („Cut Grade“), genauso wie für die handwerkliche Ausführung („Polish“) wie auch für die Proportionen des Diamanten („Symmetry“). „Very Good“ oder gar „Good“ ist nicht gut genug.
COLOR - die Farbe eines Diamanten
Welche Farben sollte man bei Anlagediamanten kaufen?
Je weißer ein Diamant ist, desto seltener ist er und umso höher liegt sein Preis. Die fünf höchsten Qualitätsstufen der weißen Diamanten sind nach dem Farb-Code von GIA von „Hochfeines Weiss+“ (D) bis „Weiss“ (H) gestaffelt. Diese besten Farbgrade sind die am höchsten bewerteten an den Diamantmärkten. Ausgenommen davon sind Raritäten in intensiven natürlichen Farben.
CLARITY - die Reinheit eines Diamanten
Welcher Reinheitsgrad empfiehlt es sich bei einer Anlage in Diamanten zu kaufen?
Lupenrein (Internally Flawless , Flawless) ist das Maß der Dinge. Darunter staffeln sich mit zunehmender Größe der Einschlüsse die weiteren Reinheitskriterien. Bei Diamanten-Portfolios mit großem Volumen kann sich eine Beimischung von Steinen mit sehr kleinen (VS1) und kleinen Einschlüssen (SI1) empfehlen.
Aufgrund der großen Bedeutung für die Wertermittlung eines geschliffenen Diamanten gilt die Qualität der Expertise heute als das 5. C und weiteres preisbestimmendes Merkmal.
CERTIFICATE - Das Zertifikat eines Diamanten
Diamanten als Wertanlage - welches Zertifikat sollte der Diamant besitzen?
Das Zertifkat ist eine Muss zu jedem geschliffenen Diamanten und praktisch der weltweite Reisepass zu jedem geschliffenen Diamanten. Es muss seriös und internationale anerkannt sein und die Qualität und Identität eines jeden Diamanten dokumentieren. GIA gilt hierbei als weltweit höchste Instanz wenn es um die Bewertung und Graduierung von Diamanten geht. Die Qualität des Zertifikats ist sowohl für den Preis als auch für den späteren Wiederverkauf entscheidend.
Darüber hinaus sind weitere Qualitätsmerkmale wie Polish, Proportionen, Fluoreszenz und mögliche Kommentare im Diamond Grading Report preisrelevant.